OBB BR 52 221

DRB Class 52
BR 52 221

Type: War Locomotive
Manufacturer: Skoda, Pilsen
Numeration: ?
Number photo-train: 221
Fabrication No. photo-train: 1584
Building year photo-train: 1944
Quantity built: ~7’000
Manufacturing years: 1942-1950
Rejection/Retired: 1976
Wheel arrangement US: 2-10-0
Axle arrangement German: 1’Eh2
Type: G 56.15
Gauge: 1435 mm
Length over buffers: 22,975 meters
Service weight (Loco): 84 tons
Service weight (Vehicule): 102,7 tons
Operating weight (+Tender, +Fuel, +water): 149,7 tons
Adhesive weight: 75,9 ton
Top Speed: 80 kph (forward) (backward)
Driving wheel diameter: 1,4 meters
Leading wheel diameter: 850 mm
Power: 1'192 kW
Number of cylinders: 2
Cylinder bore: 600 mm
Piston stroke: 660 mm
Boiler Overpressure: 16 bar
Grate area: 3,89 m2
Tender: 18,7 tons
Evaporative heating area: 177,83 m2
Water capacity: 30 m3
Fuel capacity: 10 tons coal

Former Operator: Österreichischen Bundesbahnen ÖBB
Operator (2010): Vapeur Val-de-Travers VVT
Owner (2010): Vapeur Val-de-Travers VVT
Home (2010): St.Sulpice, Switzerland

Location: Interlaken Ost, Switzerland

Note: BR 52 221 at the Steam Festival Interlaken.

Here a little nice remark to the locomotive, sorry it is in german:
Das Rätsel der 152.221/„52.7486“/52.221
Nach der Ausmusterung bei den ÖBB erwarb der Verein OSS (Oswald Steam in Samstagern) die 52.221 (BMAG vormals Schwartzkopff/Berlin; 1943/12226) und überstellte sie Ende 1975 in die Schweiz. Nach Auflösung des Vereines im Jahr 1992 übernahm der VVT (Vapeur Val- de-Travers) in Sulpice die Maschine und begann vor einigen Jahren mit der Restaurierung einzelner Bauteile. So wurde beispielsweise der bereits in einem sehr schlechten Zustand befindliche Giesl-Ejektor durch einen original Rundkamin ersetzt.
Anfang vorigen Jahres gelang es mit Unterstützung der Familienstiftung SANDOZ die finanziellen Mittel für eine betriebsfähige Aufarbeitung im tschechischen AW Ceske Velenice bereitzustellen. Ende August 2006 erfolgte die Verladung der Maschine auf zwei Waggons und der Transport nach Tschechien. Nach der Ankunft im Werk am 1.September begannen bereits eine Woche später die Arbeiten. Nach dem Sandstrahlen des Lokrahmens entdeckte man am 27.November 2006 an der Wange rechts/vorne eine bisher unbekannte Erzeuger-Anschrift!
SKODA WERKE - PILSEN F.Nr. 1584.
Diese Fabriknummer erhielt jedoch die im Juni 1944 bei Skoda in Pilsen an die DRB gelieferte 52 7486, welche nach dem 2.Weltkrieg in Österreich verblieb und ab dem Jahr 1948 im ÖBB- Verzeichnis der normalspurigen Dampflokomotiven aufscheint! Die Ausmusterung erfolgte mit Wirkung vom 27. Dezember 1962, d.h. genau vor dem ominösen Jahr 1963 in dem aus der 152.221 in der HW Knittelfeld plötzlich die 52.221 entstanden ist! Nachdem mit Sicherheit keine diesbezüglichen Werksunterlagen mehr vorhanden sind, bleibt als einzige logische Erklärung für den Nummernwechsel tatsächlich nur der Tausch des vermutlich schadhaften Barrenrahmens bei der 152.221 (Unfallschaden?) gegen den offensichtlich noch in besserem Zustand befindlichen Blechrahmen der 52.7486. In Anbetracht des Ausmusterungsdatums Letzterer ist es jetzt auch erklärbar, wieso eine Änderung der Betriebsnummer unterblieb! Die Lok 52.7486 existierte ja ab dem 1. Jänner 1963 nicht mehr im Anlagevermögen der ÖBB, deshalb konnte diese Loknummer auch nicht mehr weiter verwendet werden. Ein Jahr später wurde bei den ÖBB ein zweiter gleichartiger Fall aktenkundig, als nämlich die 152.284 den Blechrahmen einer nicht näher bekannten, jedoch ebenfalls bereits ausgemusterten 52er erhielt und so ab 1.Jänner 1965 als 52.284 bezeichnet wurde!
Der Schweizer Club VVT kann demnach seine Lok beruhigt weiter korrekt als 52.221 bezeichnen! Nur in den Fällen wo der Rahmen einer bereits ausgemusterten Lokomotive zugetauscht wird, unterbleibt die ansonsten vorgeschriebene Änderung der Betriebsnummer.
______________________________